so angelegt werden, dass sich
alles Notwendige innerhalb des
Klosters befindet.«
Rundgang
Ein benediktinisches Kloster ist eine kleine Welt in sich, in der »alles Notwendige« vorhanden sein soll. Wir laden Sie hier ein, einige Räume unseres Klosters zu besuchen.
Kirche
Kirche
Die beiden 42 m hohen Westtürme der Abteikirche sind bereits von weitem zu erkennen. Im Osten ist die ursprüngliche geplante, von der rheinischen Romanik inspirierte dreischiffige Basilika unvollendet. Noch immer fehlt der östliche Vierungsarm.
Das sehr schlichte Innere konzentriert den Blick auf das Wesentliche, den Altar und die romanische Kreuzigungsgruppe in der Apsis. Links und rechts vom Altar steht das Chorgestühl der Mönche.
Pforte
Pforte
Die Klosterpforte ist geöffnet
Sonntag | Montag – Samstag |
07.45 – 09.40 Uhr | 07.30 – 08.40 Uhr |
11.15 – 12.00 Uhr | 09.45 – 12.00 Uhr |
14.30 – 17.15 Uhr | 14.30 – 17.15 Uhr |
Zu diesen Zeiten ist es möglich, in der Kirche oder in einem Sprechzimmer an der Klosterpforte zu beichten. Telefonisch ist die Pforte unter +49-(0)2541-800.0 zu erreichen.
Pfortentür
Die Pfortentür ist ein Werk des Münsteraner Künstlers Franz Guntermann (1881-1963). Die Bilder zeigen die Flucht der hl. Familie nach Ägypten und ihre Rückkehr nach Nazareth. Sie Ebenso wie Verse aus erinnern sie an die Vertreibung der Mönche durch die Nationalsozialisten 1941 und die Rückkehr nach dem Zweiten Weltkrieg 1946. Die Inschriften aus Psalm 126, 6 lautet: »Euntes ibant et flebant« – Sie gehen hin unter Tränen. »Venientes venient cum exsultatione« – Sie kommen wieder mit Jubel.
Gästeflur
Gästeflur
Für männliche Einzelgäste und kleine Gruppen gibt es im Kloster zehn Gästezimmer (neun Einzel- und ein Doppelzimmer). Gäste, die hier wohnen, haben die Möglichkeit, an den Gebetszeiten in der Kirche teilzunehmen. Mittag- und Abendessen nehmen sie mit dem Konvent im Refektorium ein, Frühstück und Nachmittagskaffee in einem besonderen Gästeraum. Alle Zimmer sind mit Dusche und WC ausgestattet.
Wer sich für einige Tage in Stille und Gebet zurückziehen, in Ruhe eine wichtige Entscheidung treffen, im Gespräch mit einem der Mönche eine schwierige Lebenssituation bedenken, sich auf wichtige Prüfungen vorbereiten oder einfach nur das Leben der Mönche kennenlernen möchte, ist herzlich eingeladen.
Infirmerie
Infirmerie
In unserem Kloster gibt es sieben modern eingerichtete Krankenzimmer. Den kranken Mitbrüdern steht eine besondere Kapelle zur Verfügung. Ein Mönch ist als Krankenpfleger ausgebildet.
Kapitelsaal
Kapitelsaal
Der Kapitelsaal wurde 1924—1925 von P. Laurentius Görtz OSB (1877—1968) aus Maria Laach ausgemalt. Die Malereien zeigen 16 Szenen aus dem Leben des hl. Benedikt.
Gästeraum
Gästeraum
Während die Gäste das Mittag- und Abendessen mit dem Konvent im Refektorium einnehmen, stehen Frühstück und Nachmittagskaffee für sie im Gästeraum bereit. Dort liegen auch eine Tageszeitung und weitere Literatur aus.
Küche
Küche
»Nach unserer Meinung dürften für die tägliche Hauptmahlzeit, ob zur sechsten oder neunten Stunde, für jeden Tisch mit Rücksicht auf die Schwäche einzelner zwei gekochte Speisen genügen. Wer etwa von der einen Speise nicht essen kann, dem bleibt zur Stärkung die andere.«
(Regel des hl. Benedikt 39, 1—2)
Refektorium
Refektorium
Während des Mittag- und des Abendessens wird aus einem Buch vorgelesen. Den Titel des Buches, das derzeit vorgelesen wird, finden Sie unter dem Link »Aktuelles«.
Rekreationszimmer
Rekreationszimmer
Im Rekreationszimmer trifft sich die Gemeinschaft im Winter zu mitbrüderlichem Austausch. Außerdem finden die Mönche hier die wichtigsten Tageszeitungen. Um 19.00 Uhr besteht die Möglichkeit, die Fernsehnachrichten zu sehen.
Kukullenraum
Kukullenraum
Die Kukulle ist ein weiter Mantel, den die Mönche nur im Gottesdienst tragen. Der schwarze Stoff schützt gegen die Kälte. Das schwere Gewand hilft seinem Träger, eine Haltung ruhigen Betens einzunehmen.
Sakristei
Sakristei
»Alle Geräte und den ganzen Besitz des Klosters betrachte er als heiliges Altargerät.«
(Regel des hl. Benedikt 31, 10)
Bibliothek
Bibliothek
Die Bibliothek dient der wissenschaftlichen Arbeit wie der Seelsorge der Mönche. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Nutzung der Bücher wie des Lesesaals für wissenschaftliche Arbeitende nach Voranmeldung und der ausnahmsweisen Ausleihe nach außen. Der Bestand nähert sich der Zahl 200.000 Bände, zu denen jährlich ca. 4.000 neu hinzukommen
Verwaltung
Verwaltung
Der Leiter der Klosterverwaltung heißt Cellerar. Der Cellerar und seine Mitarbeiter verwalten das Vermögen des Klosters. Die einzelnen Mönche besitzen kein Eigentum.
Kreuzgang
Kreuzgang
»Jetzt müssen wir laufen und tun, was uns für die Ewigkeit nützt.«
(Regel des hl. Benedikt, Prolog 44)
Kreuzgarten
Kreuzgarten
»Christus sollen sie überhaupt nichts vorziehen.«
(Regel des hl. Benedikt 72, 11)