
meinem Vater gesegnet seid.«
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1901
Grundsteinlegung für die von P. Ludger Wilhelm Rincklake OSB (1851 – 1927) aus Maria Laach entworfene neuromanische Kirche.
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1904
Seit dem Herz-Jesu-Fest, das 1904 auf den 10. Juni fällt, feiern die Mönche in der Kirche ihre Gottesdienste. Allerdings ist der Bau unvollendet. Der geplante Chorraum östlich der Vierung wird nie ausgeführt. Statt dessen wird im Osten eine provisorische Apsis errichtet
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1937 – 1938
Nach Plänen des Kölner Architekten Dominikus Böhm (1880 – 1955) wird die durch Wettereinfluss stark beschädigte Westfassade der Klosterkirche restauriert und umgestaltet.
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1939
Br. Tutilo Haas OSB (1905 – 1956, Maria Laach) schafft das Tympanon über dem Kirchenportal. Es zeigt Christus mit der Gottesmutter, dem hl. Liudger (mit zwei Gänsen), dem hl. Joseph (mit zwei Tauben) und dem hl. Benedikt (mit Abtsstab und Raben). Die Inschrift lautet »Venite benedicti Patris mei, possidete paratum vobis regnum a constitutione mundi« – »Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist« (Mt 25, 34). Die links und rechts neben dem Portal geplanten Reliefs kamen nicht zur Ausführung. Die Säulen des Portals ruhen nach italienischem Vorbild auf Löwenplastiken des Münsteraner Bildhauers Wilhelm Felix Schlüter (1902 – 1976).
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1949 – 1950
Umgestaltung des Kirchenraums im Geist der Liturgischen Bewegung. Das Bild des hl. Josephs über dem Hochaltar wird durch ein Christusmosaik von Ludwig Baur (1904 – 1977) ersetzt.
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1954 – 1955
Bei der Neugestaltung erhält die Marienkapelle eine Mosaikdarstellung der Verkündigung Mariens von Ludwig Baur
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1956
Die Innenwände der Kirchen werden von letzten Resten der Ausmalung von 1920 befreit. Über der Apsis wird ein von Ludwig Baur abstrakt gestaltetes Fenster in helleren Farben eingesetzt.
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1970–1971
Das Zweite Vatikanische Konzil macht eine Neugestaltung des Kirchenraums nötig. Ein von Ludwig Baur entworfener Travertinaltar steht nun frei in der Mitte der Vierung zwischen den beiden Mönchschören. Der Tabernakel erhält einen Platz in der Trennwand zwischen dem nördlichen Seitenschiff und dem Mönchschor.
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2003–2004
Neugestaltung der Kircheninneren durch den Aachener Architekten Ulrich Hahn (geb. 1955). Durch ein zusätzliches Fenster über der Apsis und die Veränderung des Ostfensters, in das Onyx- Scheiben eingesetzt werden, erhält der Raum einen lichten Charakter. Weihe des neuen Vierungsaltars am 2. Februar 2004.
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2005
Aufhängung der aus Nordspanien stammenden spätromanischen Kreuzigungsgruppe in der Apsis.